
Seitdem Google die Universal Search Results eingeführt hat, in denen es nicht nur rein textbasierte Ergebnisse gibt, sind optimierte Bilder das A und O für den Erfolg eines Unternehmens. Sie können letztlich für mehr Suchmaschinenpräsenz sorgen.
Die Bildersuche ist eine der meistgenutzten Funktionen nach der gewöhnlichen Websuche. Bildersuchende können zudem aus mehr Resultaten auf einer Seite auswählen, haben folglich einen geringeren Fokus auf das erste Suchergebnis.
Hier schlummert also sehr viel Potential.
Doch auch bei SEO für Bilder gilt: Google möchte seine Nutzer mit den relevantesten und aus ihrer Sicht besten Inhalten versorgen. Es ist also durchaus sinnvoll, die Optimierung aus Sicht eines Bild Betrachters zu sehen.
Die wichtigsten Faktoren auf einen Blick:
- Dateiname: Der relevanteste Faktor für eine erfolgreiche Bildoptimierung ist der Dateiname. Dieser gibt Google Auskunft über den Inhalt des Bildes und muss daher das entsprechende Keyword enthalten, über welches man gefunden werden möchte. Falsch wäre also eine simple Benennung wie: „IMG3467.JPG“. Auch mehrere Begriffe können verwendet werden, allerdings sollte Spamming bzw. Keyword Stuffing vermieden werden.
- Alt-Text: Der Text in einem Alt-Attribut ist aus mehreren Gründen entscheidend. Auf der einen Seite hilft eine nähere Beschreibung des Bildes der Suchmaschine, das Thema entsprechend der Suchanfrage einzuordnen. Auf der anderen Seite haben Menschen mit Sehbehinderung die Möglichkeit, Informationen über das Bild zu erhalten. Es ist ratsam den Inhalt genau zu beschreiben, dabei aber wie auch beim Dateinamen die übermäßige Nutzung von Keywords zu vermeiden. Für erweiterte Informationen kann das Longdesc Attribut gesetzt werden. Dieses Element führt zu einer ausführlicheren Beschreibung des Bildes, darf aber nicht länger als 20 Wörter sein.
- Umgebung: Der Text rund um das Bild sollte das Keyword beinhalten. Ein optimiertes Foto hat keinen Erfolg, wenn der Inhalt der entsprechenden Seite vollkommen vom Bildinhalt abweicht. Dazu gehört auch eine Bildunterschrift mit Keyword aus dem Dateinamen. Auch wenn das Bild auf mehreren Seiten erscheint, sollte auf eine passende Umgebung geachtet werden, welche selbstverständlich „unique“ sein muss. Positionieren Sie das gewählte Bild am besten mitten im Content.
- Page Title: Einen ebenso entscheidenden Faktor für ein gutes Ranking eines Bildes stellen die Optimierungsmaßnahmen der Website an sich dar. Aus diesem Grund sollte das Keyword auch im Seitentitel vorkommen. Das macht Sinn, ist doch damit das Thema der Seite und damit auch des Bildes direkt ersichtlich.
- Links zum Bild: Auch die Offpage-Optimierung ist für das Ranking von Bildern förderlich. Nicht nur Seiten, auch Bilder sollten von anderen Seiten angelinkt werden. Stellen Sie also sicher, dass die Bilder, mit denen Sie gute Rankings erzielen möchten, dem Besucher einen Mehrwert bieten. Ebenso wichtig sind die sogenannten „Hotlinks“. Dabei werden die Bilder auf anderen Domains wiederverwendet. Dies signalisiert Google die Relevanz des Bildes und hebt damit die Indexierungswahrscheinlichkeit.

Sind alle beschriebenen Aspekte berücksichtigt, erhöhen sich die Chancen auf ein gutes Ranking in den SERPs. Was letztlich der entscheidende Faktor ist, kann allerdings nicht verallgemeinert werden. Sie sollten deswegen die Entwicklung in den Rankings genau beobachten und bei Veränderungen entsprechend handeln.
Weiterführendes: Hier zum gleichen Thema ein frischer Blogpost von Google und hier etwas aus deren FAQ Bereich und von mir und einem SEO, der sich dazu viele Gedanken macht.