Wie hoch ist die Conversion Rate von Zalando? Um die 2 Prozent? Ich weiß es nicht. 

Ein knappes Drittel und damit die Mehrheit der Online-Händler, die an der Monatsumfrage  des ECC-Konjunkturindex teilgenommen haben, erreicht eine Conversion Rate von unter 1,5 Prozent. Ein weiteres Viertel kann Konversionsraten zwischen 1,5 und 2,9 Prozent verzeichnen.

Die Gründe sind vielfältig. Mangelnde Usabilty einerseits oder, wie die Shopper-Umfrage des ECC zeigt, weil die Versandkosten zu hoch waren. Rund 61 Prozent der befragten Online-Shopper gaben an, deshalb bereits einmal einen Kauf abgebrochen zu haben. Auf Platz zwei der meistgenannten Gründe landen fehlende Bezahlverfahren. Knapp 56 Prozent der Konsumenten haben schon einmal einen Kauf nicht abgeschlossen, weil das von ihnen bevorzugte Zahlungsverfahren nicht angeboten wurde.

Die Händler hätten es also selbst in der Hand ihre Stimmung zu heben, die sich im Februar weiter eintrübt.  Ein Drittel der Online-Händler ist mit der aktuellen Geschäftslage zufrieden und knapp 40 Prozent sind neutral gestimmt. Der Index für die erwartete Online-Umsatzentwicklung bleibt immerhin noch relativ stabil und erreicht im Februar 131,6 Punkte. Der Index zur aktuellen wirtschaftlichen Situation der Online-Händler erreicht 101,5 Punkte und ist damit zumindest noch leicht positiv.

Rund 45 Prozent der teilnehmenden Händler rechnen für die kommenden Monate mit steigenden Umsätzen. Auch die Einschätzungen der Online-Shopper zu ihren Ausgaben geben weiterhin Grund zur Hoffnung. Während ein Viertel der Befragten seine Online-Ausgaben weiterhin steigern will, planen nur rund 15 Prozent zukünftig weniger Geld in den E-Commerce zu stecken.

Zur Studie:

Um die aktuelle Situation des deutschen Online-Handels adäquat abbilden zu können, nimmt das ECC am IFH Köln in Zusammenarbeit mit Hermes (s-KIX) eine monatliche Befragung vor. Die kommende März-Erhebung startet am 15. März. Teilnehmen können alle Online-Händler und Online-Shopper.