Ein paar Tage lang war der Coronavirus ein Umsatzfest für den Handel. Jeder Kunde wurde zum Prepper. Doch nun geht schleichend die Angst um. Mindestens aber Konsumunlust. Wer durch lokale Medien blättert, liest viel von Umsatzrückgängen in den Innenstädten.

  ///// CORONAVIRUS SPEZIAL
Coronavirus wird im Einzelhandel spürbar
Vor Wochen war man noch optimistisch. Nun verdüstern sich die Schlagzeilen. Der Coronavirus wird zum Risiko für den stationären Handel. Von Umsatzeinbußen bis zu 30% bei Händlern in der Innenstadt ist die Rede. Hier drei aktuelle Schlagzeilen: Für viele Händler könnte es bald sehr bitter werden. „30% weniger Umsatz hält man nicht lange durch“, warnt Sabine Hagmann vom Handelsverband Baden Württemberg.

Sonntagsfahrverbote aufgehoben
Einige Bundesländer, darunter Schleswig-Holstein, Niedersachsen und NRW, heben wegen des Coronavirus die Sonntagsfahrverbote für Lkw vorübergehend auf. Die Supermärkte brauchen angesichts der Hamsterkäufe schließlich reichlich Nachschub. Gefragt sind vor allem haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel.

PayPal noch gelassen wegen Coronavirus

Der Zahlungsdienstanbieter PayPal erzielte im vierten Quartal des vergangenen Jahres 13,3% höhere Nettoerträge, als im vorherigen Quartal. 2019 wurden Transaktionen in Höhe von 712 Milliarden Dollar umgesetzt. Mit Blick auf die Corona-Pandemie glaubt man weniger betroffen zu sein als Wettbewerber, weil PayPal weniger abhängig von Werbegeldern sei, als beispielsweise Facebook und Google.

Fast jede dritte Konferenz abgesagt
Die Ausbreitung des Coronavirus trifft nicht nur bekannte große Messen. Auch zahlreiche kleinere (Fach-) Konferenzen in Deutschland werden verschoben oder abgesagt. Laut Event-Kalender-Anbieter Experte.de wurden im März 2020 bislang 32,6 % der Konferenzen entweder abgesagt, verschoben oder als reine Online-Konferenz durchgeführt. Für den April ist der Anteil der nicht stattfindenden Konferenzen mit 11,8 % aktuell noch deutlich geringer. Eine Reihe kleinerer Digital- und E-Commerce-Konferenzen finden gegenwärtig noch statt. Hier gibt es eine Übersicht.
Spezial-Dossier zur Corona-Krise
Das Coronavirus setzt der Wirtschaft weltweit zu und macht weder vor Länder- noch vor Branchengrenzen halt. Deshalb bündeln die Top-Titel der dfv Mediengruppe, zu auch etailment.de gehört, fortan die wichtigsten Berichte aus verschiedenen Branchen in einem „CORONA-Dossier“. In diesem Dossier (pdf) finden Sie Reports und Analysen aus unterschiedlichsten Branchen von Lebensmittelindustrie über Gastronomie und Hotel bis Touristik, von Agrar und Fleisch über Verpackung und Finanzen bis hin zu Marketing und Fashion.

Amazon hilft Unternehmen
Amazon wird Unternehmen Zuschüsse gewähren, die unter der Corona-Krise leiden. Die Unternehmen müssen weniger als 50 Mitarbeitern haben oder weniger als 7 Millionen Dollar Jahresumsatz erreichen. Außerdem müssen sie der Öffentlichkeit dienen, auf "Laufkundschaft" angewiesen sein und eine physische Präsenz in der Nähe der Büros des Unternehmens in Seattle haben. In dem Hilfsfond stehen 5 Millionen Dollar bereit.

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Individuelle Lösungen für die Kommunikation
Die Folgen der Coronavirus-Situation spüren auch die Anbieter von E-Commerce-Lösungen. Weniger Dienstreisen, weniger Kongresse, weniger Kommunikation mit Kunden. Gerade jetzt wollen wir Ihnen daher bei etailment.de und „Der Handel“ mit flexiblen und schnellen Lösungen zur Seite stehen. Wir bieten Ihnen individuelle Kommunikationslösungen, damit Ihr Kontakt zum mittelständischen Handel nicht abreißt. Sprechen Sie uns am besten direkt an.

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