Nach seiner Bestellung erwartet der Kunde möglichst schnell seine Ware. Sicher und ansprechend verpackt sollen die Pakete möglichst flexibel entweder Daheim, am Arbeitsplatz oder einer Packstation eintreffen. Und wenn aus welchen Gründen auch immer ein Artikel wieder retour gehen muss, soll das möglichst unkompliziert über die Bühne gehen.
Logistik und Fulfillment können für den Erfolg und Misserfolg eines Versenders eine Schlüsselrolle spielen. Die von uns ausgewählten Dienstleister und Anwendungen helfen Ihnen dabei.
Bienenfleißig durchqueren die Fahrzeuge der Logistiker das Land und bringen die Pakete bis fast in die Wohnstuben der Kunden, zumindest aber bis zu Paketshops oder Packstationen.
Tipps zur Auswahl des richtigen Versenders
Natürlich spielt der Preis bei der Auswahl eines Versenders eine Rolle. Es ist grundsätzlich empfehlenswert, sich nach der Lektüre der Preisliste auch mit einem regionalen Stützpunkt in Verbindung zu setzen. In diesem Gespräch stellt der Händler das geplante Volumen vor. So findet sich rasch die individuelle Gebührenstaffel, vorausgesetzt, die Menge stimmt.Es gibt aber noch andere Gesichtspunkte, die ein Händler bei einem Versender berücksichtigen kann.
- Überwiegend Business-Kunden: Shopbetreiber, die sich in erster Linie an Geschäftskunden wenden, brauchen keine Samstagszustellung und auch Spätservice muss der Dienstleister nicht anbieten.
- Privatkunden in der Fläche: Den größten Komfort wird den Kunden im B2C-Handel geboten, wenn der Dienstleister über ein dichtes Netz an Abholstationen verfügt oder auch an Packstationen versendet. Dann bleiben die Kunden flexibel.
- Macht es Einlieferung billiger?: Es ist natürlich bequem, wenn der Logistiker die Ware beim Händler abholt. Es gibt aber auch Anbieter, wo der umgekehrte Weg Preisnachlässe beschert.
- Spezialprodukte im Stock?: Wer verderbliche Waren versendet oder Produkte, die besonders verpackt werden müssen, muss im Vorfeld klären, ob der ins Auge gefasste Anbieter auch solche Leistungen anbietet.
- Datenübermittlung: Ansehen sollten sich Händler auch die von den Dienstleistern angebotenen Lösungen zur Übermittlung der Empfängerdaten. Welche Schnittstellen sind vorhanden? Gibt es Vorgaben in Hinblick auf den Gebrauch einer bestimmten Software?
DHL

DHL holt die Pakete gegen Aufpreis aus den Unternehmen ab. Abgeliefert werden können Sendungen in Postfilialen und Agenturen oder auch Packstationen. Für den Kunden ist Versand mit DHL sehr bequem dank der Sendungsverfolgung, der optionalen Abholung in Packstationen oder dem Besuch einer Post(Bank)-Filiale in der Nähe. Das sehr dichte Netz bietet fast jedem Kunden eine Abholmöglichkeit in der Nähe. Zugestellt wird auch am Samstag.
DPD

Sendungen werden gegen Aufpreis auch abgeholt. Abgerechnet wird nach Größe. Über den aktuellen Standort bzw. den Bearbeitungsstatus informiert die Sendungsverfolgung.
GLS

Hermes

Die Belieferung des Kunden ist direkt an einem von mehr als 14.000 Paketshops möglich. Dort werden auch Sendungen angenommen. Die Gebühren richten sich nach der Größe des Pakets, die im Standardversand bis zu 31,5 kg schwer sein dürfen. Gegen Aufpreis ist auch die Abholung der Ware zum Versand möglich. Privatkunden können mit Hermes ihr Gepäck oder auch Fahrräder an ihren Urlaubsort senden lassen.
TNT

UPS

Spezialisten
Neben den großen Logistikern gibt es eine Reihe von Anbietern, die sich auf das Same-Day-Delivery-Angebot spezialisiert haben. Dazu gehören Anbieter wie Tiramizoo und die Lufthansa-Tochter Liefery (time:matters GmbH). Beide bieten auch eine API zur Anbindung ins Shopsystem.Lesen Sie außerdem:
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