Der Baumarktverbund hagebau hat 2009 laut Hochrechnung die Umsatzmarke von 4 Milliarden Euro geknackt. Auch im Krisenjahr erwirtschaftete die Kooperation ein beachtliches Umsatzplus

Die Erlöse der hagebau-Gruppe stiegen 2009 gegenüber dem Vorjahr um 4,2 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro. Noch besser als die Gesamtgruppe schloss die hagebau Deutschland ab, die ihren zentral fakturierten Umsatz um 4,5 Prozent auf 3,83 Milliarden Euro erhöhte.

Das Wachstum wurde maßgeblich durch die Expansion beflügelt: Per 30. November 2009 gehörten der Gruppe 1.289 Betriebsstätten an - und damit 109 mehr als im vergangenen Jahr.

Der Umsatz 2009 im Detail

Der Einkaufsumsatz im Baustoff-, Holz- und Fliesenhandel stieg um 2,4 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Der Baustoffhandel erzielte mit 1,7 Milliarden Euro ein Plus von 2,2 Prozent. Die von der Zentrale in Soltau aus betreuten Holzhändlern (inklusive Mitglieder der Kooperationen E/D/E und EK/Servicegroup) kauften Waren im Wert von 588,9 Millionen Euro ein, was einer Zunahme von 3 Prozent entspricht.

Insgesamt entfielen 446,4 Millionen Euro (plus 2,6 Prozent) auf reine Holzsortimente. Verantwortlich für diesen Zuwachs waren die Mengensteigerung in den Bereichen Schnittholz/Hobelware und Holzwerkstoffe sowie Preissteigerungen im Markt.

Im noch jungen hagebau Bereich Fliese-/Natursteinfachhandel erhöhte sich der Einkaufsumsatz entgegen dem Markttrend um 2,9 Prozent.

Im DIY-Geschäft konnten die Verkaufserlöse der Vertriebslinie hagebaumarkt (293 Standorte) um 4,1 Prozent auf einen neuen Rekordwert gesteigert werden.