
C&A: Zweimal und nie wieder: Die Nummer 12 im EHI-Ranking betreibt eine Platzhalter-Stratgie

Amazon: Der Riese hat wenig und selten was zu sagen.

Weltbild: Treibt es bunt und vielseitig

Bonprix: Beim Versender endete das Geschäftsjahr bei Google+ im November. Seitdem: Stille.

Otto: Füllhorn an Looks und Gewinnspielen für "Kreislinge" und eine eigene Fashion-Community

Zalando: Frech, bunt - eben Zalando.
Notebooksbilliger: Mehr als nur Techie-Träume. Hier gibts auch Infos und News.
Zooplus: Anfang März stellte Zooplus, immerhin Nummer 3 in Sachen Kundenzufriedenheit, einen neuen Kollegen vor. Seitdem kümmert sich vermutlich jeder nur um den Hund und keiner um G+

Musikhaus Thomann: Die Top-Benotung in Sachen Kundenzufriedenheit kann nichts mit G+ zu tun haben. Sang- und klanglos seit Dezember 2011
Tchibo: Kann sogar Stellenanzeigen per G+ und bietet auch sonst eine frische Mischung.

Baur: Drei Beiträge seit Jahresbeginn. Da wollen wir auch Sie nicht mit einem Screenshot überfordern.
Die Gründe für Koma+? Sicher vielseitig. Zielgruppe nicht entdeckt, Ressourcen auf Facebook konzentriert (obgleich einige Händler ganz gut mit doppeltem Content fahren), keine Ideen für das Netzwerk, schlechter ROI. Die guten Beispiele zeigen aber: Die Argumente gegen G+ gelten nicht für jeden. Guter Content und gute Ansprache rocken auch bei G+. Vielleicht sollte man G+ also doch zur Strategie addieren. Angesichts etlicher Social-Media-Wüsten dürfte hier noch leichter ein Durchkommen zum Kunden sein als bei Facebook.