Bei Google, so heißt es, findet man Siri, die Spracherkennung von Apple, gar nicht so "hübsch". Kein Wunder. Wenn die Suche mobil künftig per Siri direkt erfolgt und nicht mehr per Suchmaske im Browser, dann geht Google womöglich ein Stück weit leer aus. Die digitale Assistentin hat zudem das Zeug, auch das Mobile Shopping und Preisvergleichsuchen deutlich zu verändern. Eine Untersuchung von Catapult Marketing zeigt, dass rund ein Drittel der Konsumenten Siri für Preisvergleiche am Regal oder Produktvergleiche nutzen würden: "Siri, wat kosten die Kondome?" Knapp 40 Prozent finden Siri zudem für die Suche nach Coupons und Rabatten praktisch. Vor allem in den Branchen Lebensmittel (44 Prozent), Elektronik (39 Prozent), Mode (33 Prozent) und Wohnbedarf (33 Prozent) wünschen sich Kunden einen digitalen Helfer wie Siri. (via emarketer)

Grafik emarketer
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Durch die mögliche Verknüpfung mit anderen Anwendungen könnte Siri künftig sogleich auch den gesamten Kaufprozess abwickeln.  

Siri könnte somit in einigen Anwendungsbereichen relevanter werden als QR-Codes. Deren Einsatz leidet schließlich gleich unter zwei Problemen. Der Nutzer muss erstmal überhaupt einen QR-Reader als App auf seinem Smartphone installiert haben. Dann muss er auch noch mit dem Handling des Scannens einigermaßen vertraut sein. Gerade Anfänger brauchen da immer etwas Geduld.

Da wundert es nicht, dass eine Website über den mangelnden Einsatz spottet. "Pictures of People Scanning QR-codes" heißt sie und zeigt genau null Bilder von Menschen, die das tun.