
Die Macher Leo Chen, ein ehemaliger Produktmanager von Amazon in China, Josh Chen, Technikchef bei Yintai.com, sowie Chief Creative Officer Kristen Slowe verfolgen einen eher ungewöhnlichen Produktansatz. Schier überbordende Produktabbildungen, die erst im zweiten Schritt von Produktinformationen ergänzt werden. Ein Bilderkosmos zum Blättern. Pinterest lässt grüßen. Ein wenig fühlt man sich bei Monogram an Flipboard erinnert. Die Produkte selbst sind dann zu Shops wie Nieman Marcus, Nordstrom, Saks, und Reebok verlinkt.

Zwischen der Mode redaktionelle Geschichten die über ein Inhaltsverzeichnis in Kacheloptik angeteast werden. Auch hier steht der visuelle Reiz im Vordergrund.
Die journalistischen Inhalte, die teilweise von Bloggern stammen, sind indes kein Beiwerk. Sie folgen dem Bedürfnis der Kunden nach zusätzlicher Information und Inspiration und sollen weitere Kaufimpulse setzen. Ein Trend, dem die Magazine von Otto und Zalando mit ihren Spin-offs für Tablets ebenso folgen, wie Fashion-Titel ala Harper’s Bazaar, Joy oder Cover mit seinem Dropshipping-Ansatz, die online zunehmend Webshops einbinden.

Monogram verspricht aber auch tägliche Updates. Und das wäre ein echtes Plus, wenn Kunden motiviert werden, stets aufs Neue durch die App zu stöbern.
Denn Apps als buntes Sammelsurium anderer Shops und Marken sind so selten nicht mehr. Hierzulande haben zuletzt unter anderem Mybestbrands und ShopLove , mit einem ähnlich visuell aufwändigen Ansatz, auf sich aufmerksam gemacht.
Mongram aber überzeugt, in dem es nicht auf vordergründig reduzierte Darstellung für eine bessere Usability setzt, sondern visuell aus dem Vollen schöpft. Die Kunst von Mongram ist es, dass die App dennoch sehr intuitiv und simpel zu bedienen ist. Lediglich die Chancen der Personalisierung sind derzeit noch eher schmalbrüstig. (via)
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