Das sieht richtig gut aus.

Die App ShopLove setzt voll auf das iPad in Sachen E-Commerce und präsentiert Window-Shopping mit einer Nutzeroberfläche, die ein wenig an Flipboard und Pinterest erinnert, in jedem Fall aber ein impulsstarkes Bilderbuch des Shopping-Angebots etlicher Anbieter im  Bereich Mode und Wohndesign schafft. Einige prominente Marken und Händler sind zum Start mit dabei.

ShopLove führt in der App  die Sortimente von über 60 Online-Shops zusammen. Doch statt Kraut und Rüben gibt es deren Angebote in einer inspirierenden Ansicht zum Durchblättern. Damit ist die App wie gemacht für das fröhliche Stöbern beim Couch-Commerce. Zum Start sind Händler und Marken wie Zalando, Görtz, Hallhuber, Mango, Lodenfrey und Mirapodo mit dabei.

Um das Stöbern zu verfeinern gibt es einige Filtermöglichkeiten zu Kategorien, Shops, Marken, Preisen, Rabatten und Aktualität und ein Empfehlungssystem, dass die Produktauswahl auf Dauer relevanter machen soll.  Nach der Startversion soll die App demnächst noch um weitere Features zur Personalisierung ergänzt werden. "Unser langfristiges Ziel ist es, jedem Nutzer seinen persönlichen Shopping-Katalog des Internets in der App abzubilden," sagt ShopLove-Geschäftsführer Hendrik Braun. 

Das wäre gut. So schön auch die Optik der App anmutet, bei schon jetzt 450.000 Produkten und über 2.000 Marken kann man sich sonst schnell im Angebot verlieren und  wird vor lauter Stöbern am Ende womöglich gar nicht kaufen.

Auch einige Social-Media-Features (bspw. Social Login) gehören dringend nachgerüstet.  Ebenso wie ein einheitlicher Checkout-Prozess innerhalb der App. Für jeden Kauf  in jedem Shop seine Angaben neuerlich einzugeben - das wird kein Kunde einsehen.

Aber das ist alles im werden. Die App ist eine Frühversion. Kleinere Bugs wird man da auch noch verzeihen. Der eigentliche Start der App ist im November, gleichwohl ist sie im Apptore von iTunes schon jetzt erhältlich. 

Hinter ShopLove steht das Mobile Software Startup „The Visual Shopping Company” in München. Gründer sind Maximilian Beller, Hendrik Braun, Timo Trumpp. Finanziert werden sie von Business Angels.