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Datum
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Format
Morning Briefing
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Zeitraum
Letzte drei Monate (11)
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Viel los gestern: Joe Biden ist da, Donald Trump ist fort, Jack Ma gibt ein Lebenszeichen. Die Bundesregierung verpflichtet Arbeitgeber, Homeoffice anzubieten (was der HDE nur bedingt begrüßt). Und die Pandemie und das starke Online-Geschäft bringen Douglas dazu, sich konkret mit Filialschließungen zu beschäftigen, siehe unten. Der Wandel ist zurzeit fast jeden Tag mit Händen greifbar.
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Nun macht sich die Metro-Gruppe auf, dem Marktführer Lieferando auf dem lukrativen Essenslieferservice-Markt Konkurrenz zu machen. Dieser steht diese Woche auch im Bundeskabinett auf der Tagesordnung, da Bundesumweltministerin Svenja Schulze mit einem verpflichtenden Mehrweg-Angebot den Plastikmüll senken will. Und in Hamburgs Altstadt wird projektweise nun mit Elektro-Lastenrad geliefert, während Amazon seine Händler über EU/GB-Lieferwege aufklärt.
Es wird der Tag kommen, an dem nicht mehr Covid-19 die Nachrichten bestimmt. Die Ankunft des Impfstoffes von Moderna ist ein weiterer Schritt. Bis dahin schlägt die Initiative für Ladenöffnungen Wellen, und mit Adler geht ein weiterer Modehändler in die Insolvenz, trotz TV-Kampagne für den Online-Shop. Amazon und Walmart haben derweil begonnen, ihren Kunden Umtauschware zu schenken.
Werden die Geschäfte des Einzelhandels in den nächsten Tagen trotz Lockdown-Vorgaben öffnen? In einem offenen Brief der Präsidenten der Handelsverbände an Bundeskanzlerin Merkel ist von massiven Protestaktionen und Verzweiflungsinitiativen bis hin zur Öffnung von Lokalen und Geschäften die Rede. Grund für die Stimmung bei den Einzelhändlern sei die Perspektivlosigkeit und die noch immer ausbleibenden Staatshilfen. Eine Antwort stand bis Redaktionsschluss aus.
Der Vorstoß, mittels einer Abgabe für Pakete von Online-Händlern einen Innenstadtfonds zu finanzieren, stößt nicht zuletzt beim Handelsverband HDE auf Ablehnung. Wie er wandte sich auch der Bundesverband Onlinehandel (BVOH) gegen entsprechende Steuerpläne. Die klare Botschaft: Die Transformation muss unterstützt, nicht behindert werden.
Es hat schon eine gewisse Ironie, dass neue, womöglich verschärfte Regelungen für den stationären Handel offiziell wohl heute bekannt gegeben werden, also am Tag vor dem Black Friday. Der Aktionstag ist auch in Deutschland inzwischen so bekannt, dass sogar Kreuzfahrtanbieter damit werben, und er wird in erheblichem Maß online stattfinden. Kein Wunder, dass zurzeit viele Geschichten über die Verknüpfung von Online und Offline auftauchen. In diesem Morning Briefing sind es fünf.
Irgendwann wird Corona vorbei oder alltäglich sein. Wir sollten uns nicht erst dann wieder mit Themen wie Klimaschutz, Diversität, Arbeitsverhältnissen, Kundenorientierung und der Regulierung des Wettbewerbs beschäftigen. Wie unser Morning Briefing zeigt, sind die Themen alle heute aktuell – und werden es weiter bleiben.
Wir kämpfen gegen die Pandemie mit den Methoden des Mittelalters: Alle sollen am besten zu Hause bleiben. Digitale Instrumente, beispielsweise zur Verfolgung der Infektionsketten, werden viel zu wenig und dann auch noch inkonsequent eingesetzt. In Österreich hat DM jetzt einen Schritt in die richtige Richtung gemacht: Die aktuelle Kundenfrequenz der DM-Filialen ist im Filialfinder auf der Website sichtbar.
Die lange Stimmenauszählung in den USA trieb und treibt dort auch den Handel um: Wer vor dem Fernseher die Berichterstattung verfolgt, geht nicht einkaufen. Und sowieso sinke nach Wahlen der Konsum. Dass stationäre Händler durchaus ausbleibende Käufer zu fürchten haben, während Onliner zulegen, sodass Förderprogramme deutsche Innenstadt-Händler digitaler machen sollen – davon handelt dieses "Morning Briefing".
Die Innenstadt der Zukunft muss wie unsere Gesellschaft sein: analog und digital. Wie könnte es auch angesichts des individuellen Nutzerverhaltens anders sein? In vielen Kommunen wurde längst erkannt, dass digitale Aufbauhilfe im Gewerbe auch den Städten selbst zugute kommt. Viele Händler aber waren in Sachen Omnichannel bislang nicht auf der Höhe der Zeit und haben es versäumt, Angebote zu nutzen. Bis Corona kam. Jetzt gilt es, Hilfe anzunehmen.
Immer öfter übernehmen Rechner und Roboter unsere Arbeit. Aber es muss natürlich auch passen. Bei Walmart ist man jetzt zum Schluss gekommen, dass Menschen den Stand der Regalbefüllung besser im Blick haben als Roboter. Es sei einfacher und kostengünstiger, Mitarbeiter die Regale verwalten zu lassen. Diese werden jetzt mit AR-Technik ausgestattet – eine unserer Meldungen des heutigen Morning Briefings.