Viele Verlage dürften sich schon ganz schön ärgern. Vorbei die Zeit, dass die Kunden sich in Magazinen über Trends informieren und dann in den Laden latschen, um den neuesten Fummel zu erstehen. Besonders die Onlineshops machen sich heute ihre Redaktion selbst. Das Paradebeispiel heißt net-a-porter. Wer die Site besucht, findet zunächst Inspiration, dann Infos und kann schlussendlich nach Herzenslust shoppen: Der Shop als Modemagazin. Wer braucht da noch Anzeigen in der Vogue oder Elle? Alternativ führen zahlreiche Onlineshops und Modelabels ein liebevoll gepflegtes Fashionblog und zeigen dort die Trends.
Was dann noch für Publisher bleibt: Affiliate-Werbemittel, bei denen das Risiko komplett beim Seitenbetreiber liegt. Bezahlt wird, wenn etwas verkauft und erfolgreich fakturiert wurde - ansonsten bleibt die Kasse trotz medialer Sichtbarkeit leer.
Das US-amerikanische Modemagazin Harpers Bazaar will dieses Prinzip nun umdrehen und hat einen Onlineshop gelauncht. Der befindet sich zwar aktuell noch in der Preview-Phase, zeigt aber, wo dir Reise hingehen soll.
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