Das nächste Start-up macht ganz sicher Milliarden mit einem Feature, das den Youtube-Premium-Spam, den Cookie-Quatsch, die App-Nachfrage, Pop-ups, Captcha, Newsflash-Abo-Gebimmel und alle anderen nervigen Klickhürden des Internet einfach mit einem Add-on verschwinden lässt und das Web wieder nutzbar macht. Bis dahin: Klicken Sie sich gut durch die Woche.
///// HANDEL NATIONALSchnäppchen als billiger Trojaner Es sind ja gerade wieder die Black-Cyber-alles-außer-Tiernahrung-Montag-bis-Friday Schnäppchendauerwochen. Was dabei besonders auffällt: Auch eine ganze Reihe
Amazon-Geräte sind zu deutlich reduzierten Preisen zu haben. Amazon verschafft sich so wieder billig, quasi mit dem trojanischen Pferd "Smart Home", Zugang zu unseren Wohn- und Schlafzimmern und unseren dortigen Gewohnheiten. Auf das sich die Signale von dort für weitere Konsumempfehlungen nutzen lassen.
Instagram eröffnet Pop-up-Store
Mit zehn Marken eröffnete Instagram am Wochenende einen temporären Laden in Berlin. Was das Ziel des Pop-up-Stores war und was die beteiligten
Händlerinnen davon haben, lesen Sie um 11 Uhr bei etailment.
Netto will digital mehr bietenDie Edeka-Tochter Netto will durch mehr Stringenz im Sortiment und einen stärkeren Fokus auf Preiskracher mit dem Webshop mehr Umsatz machen. Aus den Archiven der dotcom-Ära stammt zudem die Idee für eine
Gruppenbestell-Funktion, die dann mehr Rabatt bietet. Vermutlich, weil der Einkauf von Toilettenpapier beim Discounter so ein irres Gemeischaftserlebnis ist. Mehr zur Strategie liest man bei der
Lebensmittel Zeitung (Paywall). - ANZEIGE -
Vom technischen Händler zum erfolgreichen Systemlieferanten
Hohe Kundenansprüche und Wettbewerbsdruck verlangen nach durchgängigen Customer Experiences und neuen Geschäftsmodellen. In der
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///// INTERNATIONAL
Jet.com stoppt Frische-Lieferung
Food-Lieferung zu akzeptablen Kosten ist vermutlich die Quantentheorie des Handels. Selbst
Walmart muss da noch passen und
beerdigt bei der Digital-Tochter Jet.com ein Jahr nach dem Start die Lieferung mit frischen Lebensmitteln.
Amazon muss Zahlen herausrücken
Im Rahmen der
US-Wettbewerbsuntersuchungen musste Amazon jetzt einige spannende Zahlen herausrücken: Unter anderem, dass es rund
898.000 Händler auf dem US-Marktplatz gibt und Amazon Prime weltweit
mehr als 100 Millionen Mitglieder hat. Außerdem hat Amazon
158.000 Produkte unter einem Eigenmarken-Label. Im
pdf für die Untersuchungskommission gibt es auf 69 Seiten weitere Zahlen und Fakten
///// TRENDS & TECH
Uber will Medikamente bringen
Uber will in den USA künftig auch verschreibungspflichtige Medikamente
ausliefern. Das würde den Dienst
Uber Health, einen Fahrdienst zum Arzt, abrunden.
Lesetipp des Tages
G
erade in Krisenzeiten müssten Unternehmen in die Digitalisierung investieren, doch viele streichen aktuell lieber Stellen, kappen Projekte oder kürzen Budgets. Das
Handelsblatt plädiert stattdessen für die
digitale Dividende, mehr Mut und Ausdauer.
Favorit der Leser