Zum "Neuen Normal" wird auf unabsehbare Zeit gehören, dass alle Aktivitäten darauf überprüft werden, ob sie im Einklang mit den Maßnahmen gegen die Verbreitung des Corona-Virus stehen. Der Hoffnung auf ein Zurück zum gewohnten Verhalten vor Corona und dem damit verbundenen Geschäftsgebaren versetzt das HDE-Konsumbarometer einen Dämpfer – so schnell wie gedacht, wird es dazu nicht kommen. Und wir haben gerade erst August. Also gilt es, die neuen Umstände bestmöglich zu gestalten.
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HANDEL NATIONALMüllvermeidung im Ecommerce: Avocadostore, Otto und Tchibo testen MehrwegversandtaschenNach historischem Absinken der Verbraucherstimmung steigt das HDE-Konsumbarometer weiter langsam an
Wie schon in den vergangenen Monaten bleibt die Verbraucherstimmung auch im August nach dem starken Einbruch zu Beginn der Coronakrise auf Erholungskurs. Allerdings verlangsamt sich das Tempo des Anstiegs im Vergleich zum Vormonat, so der Handelsverband Deutschland HDE. Insgesamt liege das HDE-Konsumbarometer noch immer deutlich unter dem entsprechenden Vorjahreswert. Das HDE-Konsumbarometer bildet die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten ab, nicht das aktuelle Verbraucherverhalten. Der HDE geht davon aus, dass die Rückkehr der Wirtschaft und des Konsums auf das Vorkrisenniveau mehr Zeit in Anspruch nehmen wird, als zunächst vielerorts erwartet wurde.
Strategische Lösungen für den Handel in Zeiten von Corona und der digitalen Disruption: Zukäufe und Kooperationen
Viele Händler stehen vor einem Scheideweg: Die Corona-Krise hat die digitale Disruption beschleunigt. Doch wie können sich Händler auf die neue Situation einstellen? Christian Saxenhammer skizziert in seinem Gastbeitrag für etailment, welche Maßnahmen geeignet sind, den Weg zum Erfolg im Ecommerce zu ebnen. Neben Zukäufen könnten dies nicht zuletzt auch Kooperationen mit bereits erfolgreich im Markt agierenden Unternehmen sein.
Ehemaliger Hugo-Boss-Chef Bruno Sälzer übernimmt Vorsitz des Aufsichtsrates der Ludwig Beck AG
Teuerste Einkaufsmeilen: München vor Berlin, Frankfurt und Düsseldorf
Als Folge der Corona-Pandemie ist der Einzehlhandel unter Druck geraten. Gerade in den Metropolen stehen hierbei oft hohe Mieten in der Kritik, die den Händlern angesichts weggebrochener Einnahmen Probleme bereiten. Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland schreibt, belegen die Einkaufsmeilen rund um den Marienplatz und die Kaufinger Straße in München (360 Euro pro Quadratmeter), die Tauentzienstraße in Berlin, die Zeil in Frankfurt sowie die Düsseldorfer Königsallee (290 Euro pro Quadratmeter) die Spitzenplätze. Im bundesweiten Durchschnitt liege die Miete pro Quadratmeter bei 110 Euro.
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HANDEL INTERNATIONALDruck auf Amazon wächst: Neue kartellrechtliche Untersuchungen in New York und KalifornienZahl der Konkurse im US-Einzelhandel steuert auf höchsten Stand seit zehn Jahren zu
Die Coronavirus-Pandemie belastet die US-Wirtschaft und hier insbesondere den Handel: Die Zahl der Konkurse im Einzelhandel könnte 2020 den höchsten Stand seit einem Jahrzehnt erreichen. Am Sonntag meldeten Le Tote, Eigentümer von Lord & Taylor, und Tailored Brands, Muttergesellschaft von Men's Wearhouse, Konkurs an. Damit sei die Gesamtzahl der Insolvenzanmeldungen großer Einzelhandelsunternehmen in diesem Jahr auf 43 gestiegen, berichtet CNBC.com unter Berufung auf Statistiken von S&P Global Market Intelligence. Darunter seien allerdings viele Unternehmen, die vor der Pandemie verschuldet waren oder bereits Schwierigkeiten hatten, ihre Kunden zu erreichen.
BI-Prognose: Walmart und Instacart werden sich an die Spitze des Online-Lebensmittelhandels in den USA setzen
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Was Webshops von TikTok lernen könnenApple stellt Weichen, iPhone zu mobilem Bezahlterminal aufzurüsten
Corona regt Tech-Phantasien an: H&M stellt Jeans-Jacke vor, die virtuelle Berührungen ermöglicht
H&M will auch in Zeiten physischer Distanz Berührungen ermöglichen – wenn auch nur virtuell, schreibt InternetWorld.de: Der Fashion-Händler habe eine Kollektion mit Wearable Tech gelauncht. Das erste Produkt sei eine klassische Jeansjacke, die Sensoren beinhalte, über die man sich per App verbinden könne. In den Schulterpartien der Jacke seien dafür flexible Sensoren und taktile Elemente eingearbeitet. Via Bluetooth ließen sich diese Sensoren mit der "wearable love App" verbinden. So könnten Signale als Berührung auf die Jacke übertragen werden.