Für viele mittelständische Händler beginnen die Probleme nicht erst mit Big Data. Vielfach fehlt es schon an einer genauen Kontrolle von Gewinn und Verlust. Das Start-up Adam sieht deshalb im Controlling für Kleinunternehmen und Start-ups einen wachsenden Markt.

Was Adam so besonders macht, sagt Mit-Gründer und Geschäftsführer Christian Löw.

Mal ehrlich und ohne Buzzwords - Wie würden Sie ihren Eltern das Start-up erklären?
Christian Löw: Wir helfen Kleinunternehmen besser über ihre Finanzzahlen Bescheid zu wissen und welche Maßnahmen sich aus den Zahlen aus betriebswirtschaftlicher Sicht ergeben. Dazu erstellen wir jeden Monat eine grafische Übersicht über die wichtigsten Zahlen der Unternehmen.
Anschließend helfen wir in einem Gespräch bei der Interpretation dieser Zahlen, vereinbaren gemeinsam Maßnahmen mit den Verantwortlichen im Unternehmen und behalten die Durchführung und Umsetzung im Auge.
 
Wie beschreiben Sie ihr Geschäftsmodell einem möglichen Partner in einem Tweet?
Christian Löw: Wir bieten KMU und Start-ups „Controlling-as-a-Service“ an, das aus einer Kombination aus Finance-Reporting und einem Controlling-Experten besteht.
Als monatliches Paket erhalten unsere Kunden grafische Berichte mit den wichtigsten Zahlen und sprechen mit unseren Experten darüber.

Okay, für den besonderen Vorteil, den USP bekommen Sie hier einen weiteren Tweet Platz:
Christian Löw: Über 10 Jahre Controllingerfahrung auf höchstem Niveau machen Adam inhaltlich aus. Wir wissen genau, welche Zahlen die entscheidenden sind und welche betriebswirtschaftlichen Zusammenhänge dahinter stehen. Die Kunden kaufen also nicht das x-te Tool, sondern einzigartiges Wissen.

Welche Unternehmen konnten Sie bereits überzeugen?
Christian Löw: Aktuell arbeiten wir mit 25 Unternehmen zusammen. Diese Unternehmen kommen aus den verschiedensten Branchen und haben zwischen 10 und 35 Mitarbeitern.
 
Mit wem würden Sie gerne ins Geschäft kommen?
Christian Löw: Mit Steuerberatungskanzleien, Banken und großen KMU-Verbänden, um möglichst vielen Unternehmen ein professionelles Controlling zu ermöglichen.
 
Was war das wichtigste Learning seit dem Start?
Christian Löw: Umgebt euch mit Menschen, die euch und euer Start-up weiterbringen. Es ist sehr leicht eine Idee, ein Geschäftsmodell oder ein Produkt zu kritisieren ohne eine Lösung anzubieten. Zu Beginn haben wir uns von Leuten zu sehr beeindrucken lassen, die uns ständig gesagt haben, was wir alles falsch machen und warum wir scheitern werden.

Lösungen für Schwachstellen anbieten

Das führte oft zu unüberlegten und manchmal Panik-getriebenen Entscheidungen. Menschen, die euch helfen und tatsächlich Lösungen für Schwachstellen anbieten, sind die wirklich wertvollen Pfeiler in eurem Netzwerk.
 
Und was haben Sie daraus gemacht?
Christian Löw: Nach dieser Erkenntnis haben wir angefangen unser Netzwerk viel stärker genau an diesem Aspekt auszurichten und prüfen mittlerweile sehr genau, von wem wir qualifiziertes Feedback bekommen und wen wir fragen, wenn wir Hilfe brauchen.
 
Auf welche Erfolgszahl sind Sie besonders stolz?
Christian Löw: Wir konnten in der kurzen Zeit, in der Adam am Markt ist, bereits 25 Kunden von unserem Produkt überzeugen und haben bisher noch keine einzige Kündigung verzeichnen müssen.
 
Welche Schlagzeile würden Sie gerne über ihr Start-up 2020 in einer Wirtschaftszeitung lesen?
Christian Löw: "Adam hebt ab – Controlling-Startup revolutioniert KMU-Unternehmenssteuerung".

Start-ups ohne Buzzwords:

Können auch Sie ihr Start-up ohne Buzzwords erklären? Sie sind Gründer eines innovativen und spannenden Unternehmens im Umfeld von Handel und FMCG? Dann melden Sie sich bei uns jederzeit unter kolbrueck@etailment.de

Alle bisher vorgestellten Start-ups finden Sie unter etailment-Startups.de.

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