Als Onlinehändler kann man alles richtig machen - bis eine missglückte Zustellung den Kunden verstimmt. Damit das nicht passiert, sorgt die Plattform LuckaBox, auf der Kurierdienstleistungen gebündelt werden.

Die Zustellung ist der letzte Eindruck, den ein Kunde vom Händler er- und beibehält. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Zustelloptionen bei Online-Shops der Grund Nummer eins von abgebrochenen Bestellungen und einer der Hauptbeschwerdepunkte sind. Denn der Kunde will doch vor allem eins: Flexible und schnelle Lieferungen, die sich seinem Tagesablauf anpassen – und nicht umgekehrt. 

Das Team von LuckaBox: (oben, v.l.n.r.: Dominique Schuwey, Philipp Schmidt, Aike Festini, Maite Mihm. Unten: Andrin Heusser, Phil Schwager, Raffael Schmid.
© Sandra Marusic
Das Team von LuckaBox: (oben, v.l.n.r.: Dominique Schuwey, Philipp Schmidt, Aike Festini, Maite Mihm. Unten: Andrin Heusser, Phil Schwager, Raffael Schmid.
Mit dem Schweizer Start-up LuckaBox, einer cloud-basierten Plattform für On-Demand- und Expresslieferungen, können Händler genau diese Flexibilität anbieten. Über die Plattform werden die Skills von mehr als 40 Express- und Fahrradkurier-Dienstleistern gebündelt und dem Handel zur Verfügung gestellt.

Ein Algorithmus als Kern

Mit dem Netzwerk erreicht das Startup eigenen Angaben zufolge bereits heute 80 Prozent der Schweizer Bevölkerung in weniger als zwei Stunden. "LuckaBox revolutioniert die letzte Meile. Unser Ziel ist es, schnelle, flexible Logistikdienstleistungen für alle zugänglich zu machen und so ein perfektes Einkaufserlebnis zu generieren", sagt Aike Festini, CEO und Mitgründerin. Kern von LuckaBox ist ein intelligenter Algorithmus, der die Kapazitäten aus dem momentan schweizweit grössten Kuriernetzwerk sammelt, analysiert und in Echtzeit ansteuert und so für jede Lieferung den passenden Kurier findet. Daher hat der Kunde sogar kurze Zeit vor der Lieferung noch die Möglichkeit, diese zu verschieben.

Finanziert wird die Plattform mit einer Matchmaking Fee von 20 Prozent. Diese Gebühr entsteht aus einem Uplift auf die Preise der Kuriere und Händler und wird an den Kunden weitergegeben. Zudem zählt LuckaBox diverse Business Angels, den Kurierdienst GO! und die Early-Stage-Investment-Plattform GoBeyond zu seinen Investoren.

Grün und fair

Das Team hinter dem Startup vereint langjährige Erfahrung in Logistik, Strategie, Plattform-Technologien und operativem Know-How und verspricht Händlern durch den flexiblen On-demand-Lieferservice einen spürbaren Wettbewerbsvorteil. Luckabox legt großen Wert auf faire Anstellungsbedingungen und ein grünes Kurier-Netzwerk. Ziel der Gründer ist es, in den nächsten fünf Jahren mit ihrem Ansatz, Transport per Fahrrad dem Lastwagen wenn möglich vorzuziehen, 12,4 Tonnen CO2 einzusparen. 

Seit Ende 2018 ist das Unternehmen auch Teil des Hamburger Next Logistics Accelerator (NLA) und treibt die Expansion in Deutschland voran. Auch in Österreich soll das Netzwerk demnächst ausgebaut werden.

Über etailment Start-ups

Unter "etailment Start-ups" gibt es werktäglich Porträts innovativer und spannender junger Unternehmen. Mit dem Auftritt stellen wir in Kooperation mit "Venture Daily" Start-ups entlang der gesamten Wertschöpfungskette vor, die das Potenzial haben, den Handel langfristig zu verändern oder mit ihren Dienstleistungen ein vielversprechender Partner sein könnten. Alle bisher vorgestellten Start-ups finden Sie unter etailment-Startups.de.

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