Guter Tee für gesunde Menschen. Sebastian Merkhoffer hat mit seinem Start-up eine Marktlücke entdeckt und ist damit rasant gewachsen. Solche schlauen Gründer werden attraktiv für große Partner. Doch Merkhoffer hat noch einen unerfüllten Wunsch - die Zusammenarbeit mit einem deutschen Popstar.
Fitvia setzt auf die Gesundheitswelle in Deutschland, alle wollen gut aussehen, fit sein und möglichst lange leben. Dazu gehört eben auch hochwertige Ernährung.
In diesem Segment ist das Start-up aus Wiesbaden erfolgreich - und längst profitabel, nämlich vier Wochen nach Unternehmensgründung, wie es Chef Sebastian Merkhoffer einst berichtete. 500 Euro hatte er sich zum Start seines Unternehmens von seinem Vater geliehen - für dieses Jahr soll er mit einem Umsatz von 20 Millionen Euro rechnen, heißt es.
Und wer so attraktiv ist, dem werfen sich die Großen an den Hals - vor wenigen Wochen übernahm der börsennotierte Grünwalder Pharmakonzern Dermapharm 70% der Anteile von Fitvia. "Dermapharm wird uns insbesondere bei der Produktentwicklung und der Erweiterung des Produktportfolios einen großen Mehrwert liefern", sagte Merkhoffer nach der Übernahme. Warum er so erfolgreich ist, erklärt er jetzt bei Etailment.
Mal ehrlich und ohne Buzzwords: Wie würden Sie Ihren Eltern das Start-up erklären?
Sebastian Merkhoffer: Unser Unternehmen produziert und verkauft gesunde und leckere Tees und Lebensmittel, die besonders unter jungen Frauen beliebt sind.
Wie beschreiben Sie Ihr Geschäftsmodell einem möglichen Partner in einem Tweet?
Sebastian Merkhoffer: Fitvia ist eine Healthy-Lifestyle-Direct-to-Consumer-Brand, die via Social Media und Influencer Marketing vermarktet wird.

Sebastian Merkhoffer: Fitvia steht für gesunde, geschmacksintensive und qualitativ hochwertige Healthy-Lifestyle-Produkte.
Welche Kunden konnten Sie bereits überzeugen?
Sebastian Merkhoffer: Wir konnten mit unseren Produkten bereits mehr als eine halbe Million Kundinnen und Kunden weltweit überzeugen. Vor Kurzem haben wir die Dermapharm AG als großen strategischen Partner für uns gewonnen.
Mit wem würden Sie gerne ins Geschäft kommen?
Sebastian Merkhoffer: Lena Meyer-Landrut. Sie ist eine tolle Künstlerin und sehr authentisch.
Was war das wichtigste Learning seit dem Start?
Sebastian Merkhoffer: Wir hätten uns in der Anfangsphase noch stärker auf den Einstellungsprozess neuer Mitarbeiter konzentrieren sollen, um noch schneller eine tiefe Expertise in allen Fachbereichen im Unternehmen selbst aufzubauen.
Und was haben Sie daraus gemacht?
Sebastian Merkhoffer: Wir haben unsere Recruiting-Strategie geändert und verbessern uns mit jeder neuen Einstellung. Wir nehmen uns für den Prozess mehr Zeit und stellen erst ein, wenn wir uns sicher sind, dass es von beiden Seiten zu 100 Prozent passt.
Auf welche Erfolgszahl sind Sie besonders stolz?Sebastian Merkhoffer: Wir haben mehr als einer halben Million Kunden geholfen, gesünder zu leben.
Welche Schlagzeile würden Sie gerne über Ihr Start-up 2020 in einer Wirtschaftszeitung lesen?
Sebastian Merkhoffer: Die Revolution des Teemarkts.
Start-ups ohne Buzzwords:
Können auch Sie ihr Start-up ohne Buzzwords erklären? Sie sind Gründer eines innovativen und spannenden Unternehmens im Umfeld von Handel und FMCG? Dann melden Sie sich bei uns jederzeit unter kolbrueck@etailment.de
Alle bisher vorgestellten Start-ups finden Sie unter etailment-Startups.de.
Jetzt den Newsletter abonnieren! Die News, Trends und Start-ups des Tages - relevant, kompakt, pointiert. Hier kostenlos bestellen!
MEHR ZUM THEMA: