Der durch die Corona-Krise geschädigte stationäre Handel kann nun online Produkte mit Mitarbeiterrabatten anbieten. Die Lockdown-Boykottaktion "Wir machenauf" hat einen schwachen Start hingelegt und die beiden Partner Mastercard und NAS Smart Platforms entwickeln mit der City Card eine neue Bezahllösung für öffentliche und private Dienstleistungen.
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Mitarbeiterrabatte für stationären Vertrieb
Ticketsprinter bietet stationären Einzelhändlern nun die Möglichkeit, ihre Produkte auf dem Portal mitarbeiteraktionen.de zu präsentieren. Ticketsprinter erklärt, dass den von der coronabedingten Schließung betroffenen Geschäften dadurch ein weiterer Vertriebsweg zur Verfügung stehen soll. Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass bislang mindestens 50% des Umsatzes im stationären Handel erzielt wurden und eine Online-Verkaufsmöglichkeit existiert. Die Mindestgrenze für den Rabatt liegt bei zehn Prozent. Den zeitlichen Rahmen der Aktion bildet das Ende des Lockdowns für den stationären Handel. Für die Händler wird auf dem Portal ein eigenes Segment eingerichtet, die Abrechnung erfolgt auf Erfolgsbasis. Zugriff auf das Portal haben Mitarbeiter von rund 2.900 Unternehmen.
Geringe Resonanz auf "Wir machen auf"
An der Protestaktion "Wir machen auf" haben sich in der Gastronomie und dem stationären Handel nur wenige Unternehmen beteiligt, berichtet die Berliner Zeitung. Die Organisatoren wollten erreichen, dass eine hohe Zahl an Geschäften, Restaurants und Bars noch während des Lockdowns öffnen. Doch der ursprüngliche Start wurde bereits vom 11. auf den 18. Januar verschoben, zum Auftakt beteiligten sich dann bundesweit nur 27 Betriebe. Die Initiatoren des Boykotts "Wir machen auf" gehören zu einer Telegramgruppe, die der Querdenken-Bewegung zugerechnet wird. Von den Verbänden aus den betroffenen Branchen wird die Aktion auch wegen dieser Zusammenhänge abgelehnt.
Paketdienstleister mit Kapazitätsproblemen
Nach ertragreichen elf Monaten erlebten die Paketdienstleister einen außergewöhnlich profitablen Dezember und einige von ihnen waren der Situation nicht gewachsen. Der Lockdown für den stationären Handel, der Mitte Dezember in Kraft trat, habe die Lieferunternehmen teilweise vor Kapazitätsprobleme gestellt, erklärt Claus Fahlbusch, Geschäftsführer von Shipcloud. Dies hätte dann auch für den Online-Handel zu Schwierigkeiten geführt, denn die Lieferungen konnten nicht mehr zu Weihnachten erfüllt werden und der Wechsel auf einen anderen Lieferdienst sei nur schwer umzusetzen gewesen. Fahlbusch rät den Online-Händlern die Logistik in der Zukunft auf mehrere Partner zu verteilen.
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