Wer im Ausland Geschäfte machen will, der sollte den Markt kennen. Daten helfen da. Beispielsweise die von Google. Der Online-Riese kann länder- und sortimentsspezifische Daten aufbereiten und stellt sie in Deutschland als Tool unter dem Namen „Google Market Finder“ zur Verfügung. Kostenlos. Was kann der Market Finder?
Die Funktionsweise ist schnell erklärt:
Nach der online Eingabe der eigenen Unternehmenswebseite auf dem Market Finder durchkämmt Google binnen Sekunden die Seite und fasst in Stichworten das Sortimentsangebot zusammen. Wenn nötig, kann man diese Liste händisch korrigieren oder erweitern. Morning Briefing
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Danach liefert das Tool die interessantesten Märkte für das genannte Produktportfolio. Mit dabei sind Daten zum verfügbaren Nettoeinkommen der Haushalte oder die Zahl der Suchvorgänge in der jeweiligen Kategorie. Vertiefende Informationen gibt es nach einer Anmeldung. Dann erhält man zudem Daten zur Bevölkerung, den dort lebenden Nationalitäten, Währung, durchschnittliches Alter, Verteilung nach Alter und Geschlecht.
Ebenso verfügbar ist das Wirtschaftsprofil des Landes (Bruttoinlandsprodukt, Wachstumsrate, Arbeitslosenquote oder Zahlungsoptionen).
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Dazu lassen sich einzelne Beiträge oder Videos aufrufen, die das „How to“ erläutern. Ebenso können Grundlagen nachgeschlagen werden, wie das landestypische Zahlensystem, Datumsanzeige, Arbeitstage so und die gebräuchlichsten Zahlungsmethoden. Für diese liefert der Market Finder dann auch gleich die passenden Dienstleister mit.
Im nächsten Schritt ist der Google Market Finder dann in seinem Element angekommen: Marketingkampagnen, Werbeempfehlungen und Kampagnenauswertung – dafür steht eine ganze Bandbreite an Google Tools zur Verfügung, die – dann allerdings kostenpflichtig – nur einen Klick entfernt sind. Die kompletten Daten zu den eigenen Expansionsgedanken sind im Dashboard übersichtlich sortiert. Wer ist die Zielgruppe für das Tool? Start-ups, Apps sowie kleine und mittelständische Unternehmen.
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