Geplant Kinder kriegen: Dafür hat Ava aus Zürich ein Armand entwickelt, das nachts die Körperdaten aufnimmt. Der Healthtracker verfolgt den Fruchtbarkeitszyklus von Frauen und zeigt Trägerinnen, wann sie schwanger werden können oder warum sie Kopf- oder Bauchschmerzen haben. Zum Gründer-Quartett gehört Lea von Bidder, die Ava und sein Geschäftsmodell erklärt und das Start-up mit dem Team gerne zum Technologieunternehmen für Frauengesundheit ausbauen würde.
Mal ehrlich und ohne Buzzwords – wie würden Sie Ihren Eltern das Start-up erklären?
Lea von Bidder: Meine Eltern sind super und wissen ziemlich genau, was wir machen. Ava ist der erste Zyklustracker für´s Handgelenk, den wir online über die eigene Website vertreiben. Wir haben Ava entwickelt, weil wir der Meinung sind, dass Frauen in jeder Lebenslage eine modernere Methode zur Verfolgung ihres Zyklus und Gesundheit brauchen. Sie haben ein Recht auf genaue und zuverlässige Daten über ihre Fruchtbarkeit, ihre Schwangerschaft und darüber, wie sich der Zyklus auf ihr allgemeines Wohlbefinden auswirkt.

Wie beschreiben Sie ihr Geschäftsmodell einem möglichen Partner in einem Tweet?
Unser Geschäftsmodell ist medizinisch basiert, und die Forschung im Hinblick auf den weiblichen Zyklus ist bei Ava sehr wichtig. Neben der Forschung stehen modernste Technologie und deren Weiterentwicklung im Fokus. Das Armband ist für 299 Euro auf www.avawomen.com erhältlich.

Okay, für den besonderen Vorteil, den USP, bekommen Sie hier Platz für einen weiteren Tweet.
Wir sind ein wissenschaftlich angetriebenes Unternehmen und führen maschinelles Lernen, künstliche Intelligenz und andere fortschrittliche Technologien in das Feld der Frauengesundheit.
Welche Unternehmen und Kunden konnten Sie bereits überzeugen?
Unser Fokus lag bisher auf der Direktvermarktung an Kundinnen. Mittlerweile verkaufen aber auch Dritte unser Armband, etwa Onlineshops oder Krankenversicherer. Für die Zukunft sehen wir vor allem in der engen Zusammenarbeit mit Fachärzten, Kinderwunsch-Kliniken, Hebammen, Gesundheitszentren et cetera enormes Potenzial. Bereits heute freuen wir uns diesbezüglich über reges Interesse.

Mit wem würden Sie gerne ins Geschäft kommen?
Ava ist ein visionsgetriebenes Unternehmen. Unser Ziel ist es, Wissenschaft im Bereich der Frauengesundheit zu fördern. Dementsprechend freuen wir uns über Anfragen aus dem akademischen Bereich.
Was war das wichtigste Learning seit dem Start?
Wir brauchen ein wunderbares Team, sonst werden wir das nicht schaffen.
Und was haben Sie daraus gemacht?
Wunderbare Leute angestellt – circa 100 weltweit. Wir haben Büros in Zürich, San Francisco, Belgrad und Makati auf den Philippinen.
Auf welche Erfolgszahl sind Sie besonders stolz?
Natürlich auf die Anzahl Schwangerschaften, die mit Hilfe von Ava entstanden sind. Wir zählen momentan über 20.000 Schwangerschaften weltweit. Jeden Tag kommen 50 neue hinzu.
Welche Schlagzeile würden Sie gerne über ihr Start-up 2020 in einer Wirtschaftszeitung lesen?
„Ava hat den Bereich FemTech gezündet und das Thema Frauengesundheit revolutioniert.“
Der für uns mit Abstand wichtigste Bereich ist die Forschung. In Zukunft möchten wir ein „Women’s Health Product“ sein und nicht nur als „Fertility Product“ wahrgenommen werden.
Start-ups ohne Buzzwords:
Können auch Sie ihr Start-up ohne Buzzwords erklären? Sie sind Gründer eines innovativen und spannenden Unternehmens im Umfeld von Handel und FMCG? Dann melden Sie sich bei uns jederzeit unter kolbrueck@etailment.de
Alle bisher vorgestellten Start-ups finden Sie unter etailment-Startups.de.
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